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RECYCLING GUIDE – PE FLASCHEN
Entgegen der landläufigen Meinung lassen sich neben PET auch viele andere Kunststoffe recyceln. Voraussetzung dafür ist Sortenreinheit. PE findet sich häufig in Milch-, Waschmittel- oder Shampoo Flaschen. Im täglichen Leben wird PE jedoch in der Regel als Schrumpf- oder Heisssiegelfolie verwendet.
Im Alltag ist es fast unmöglich, verschiedene Kunststofffolien zu unterscheiden, getrennt zu sammeln und fachgerecht zu entsorgen. Deshalb landen immer noch rund 80 % des Plastikmülls in der Hausmüllverbrennung. Das ist bedauerlich, denn rund 50 % der gesammelten Mischkunststoffe lassen sich direkt in hochwertige Granulate umwandeln und ersetzen so neue erdölbasierte Materialien. Recycling und andere Anwendungen erhöhen die Rate auf etwa 65 %. Granulate aus Kunststoffabfällen benötigen nur halb so viel Energie wie Neuproduktion aus Rohöl. Bei der Verbrennung von 1 kg Plastik geht ca. 1 Liter Öl verloren und bis zu 3 kg CO2 werden freigesetzt.
PET und PE sind hierzulande die am häufigsten verwendeten Kunststoffe für Getränkeflaschen.
In letzter Zeit sind jedoch neue Kunststoffe auf den Markt gekommen, die unter dem Begriff Bulk Biokunststoffe zusammengefasst werden. Die folgende Übersicht zeigt, wie sich diese Stoffe von anderen unterscheiden.
Wir bieten Recycling Abholungen in Riehen, Bettingen, Basel-Stadt und Umgebung an.
TRADITIONELLE KUNSTSTOFFE
Zu den wichtigsten Kunststoffen für die Verpackungsindustrie gehören PET (Polyethylenterephthalat) und PE (Polyethylen). Obwohl beide Kunststoffe aus Erdöl oder Erdgas hergestellt werden, haben sie unterschiedliche chemische Strukturen und können daher nicht zusammen recycelt werden.
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PET: VIELSEITIG UND RECYCELBAR
PET ist ein Kunststoff, der zur Familie der Polyester gehört und zu 100 Prozent aus Erdöl oder Erdgas besteht. Es wird hauptsächlich für die Herstellung von Getränkeflaschen - zum Beispiel für Mineralwasser verwendet. PET-Recycling leistet einen spürbaren Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasen wie CO2. Werden aus PET-Recycling neue Produkte hergestellt, lassen sich fast 50 Prozent Energie einsparen, da der Recyclingprozess deutlich weniger Energie verbraucht als die sogenannte Primärproduktion. PET Getränkeflaschen können immer wieder zu neuen Flaschen oder anderen High-End-Produkten wie Snowboardjacken oder -taschen verarbeitet werden; deshalb gehören sie in den PET-Sammelbehälter. Auch Öl- und Essigflaschen oder Backbleche werden aus PET hergestellt, sind aber aufgrund des Verschmutzungsgrades nicht recycelbar.
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PE: GEEIGNET FÜR MILCHFLASCHEN
Kunststoff PE wird bei der Herstellung von Milchflaschen verwendet. Obwohl dieser Kunststoff ebenfalls aus Erdöl oder Erdgas hergestellt wird, unterscheidet sich PE in seiner chemischen Struktur grundlegend von PET. PET gehört zur Familie der Polyester, während PE zur Familie der Polyolefine gehört. Unlackiertes PE ist milchig und weicht bei Temperaturen über 80 Grad Celsius auf.

PE-Milchflaschen werden nicht in den PET-Recyclingkreislauf aufgenommen, da PE und PET aufgrund der festgestellten Unterschiede nicht gemeinsam recycelt werden können. Zudem verursachen Milchrückstände in PE-Flaschen bakteriologische Probleme und gefährden den gesamten Recyclingprozess. Aus diesen Gründen gehören PE-Milchflaschen nicht zu den blauen und gelben PET-Sammelbehältern. Bei einigen Detailhändlern zum Beispiel Migros oder Coop - können PE-Milchflaschen separat entsorgt werden.
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Weiße Milchflasche mit seitlichem PE-HD-Kunststoffetikett BIOKUNSTSTOFFE
Unter dem Begriff Biokunststoff lassen sich eine Vielzahl unterschiedlicher Kunststoffe zusammenfassen. Allen Biokunststoffen ist gemeinsam, dass sie teilweise oder vollständig aus nachwachsenden (pflanzlichen) Rohstoffen bestehen. Die biologische Abbaubarkeit und Kompostierbarkeit sind jedoch nur unter kontrollierten Bedingungen möglich. Die beiden wichtigsten Vertreter dieser Gruppe sind PLA (Polylactide / Polylactide) und PlantBottleTM von Coca-Cola.
BIOKUNSTSTOFFE
Unter dem Begriff Biokunststoff lassen sich eine Vielzahl unterschiedlicher Kunststoffe zusammenfassen. Allen Biokunststoffen ist gemeinsam, dass sie teilweise oder vollständig aus nachwachsenden (pflanzlichen) Rohstoffen bestehen. Die biologische Abbaubarkeit und Kompostierbarkeit sind jedoch nur unter kontrollierten Bedingungen möglich. Die beiden wichtigsten Vertreter dieser Gruppe sind PLA (Polylactide / Polylactide) und PlantBottleTM von Coca-Cola.

PLA: BIOLOGISCH ABBAUBAR, ABER

PLA wird aus pflanzlichen Materialien wie Mais hergestellt.
Umgebungsbedingungen für die Kompostierbarkeit sind meist nur in industriellen Kompostieranlagen gegeben. Ein Kompostierungsprozess in der Schweiz dauert maximal vier Wochen. Allerdings brauchen Getränkeflaschen aus PLA mindestens dreimal so lange, bis sie kompostiert sind. Daher können sie nicht mit dem offiziellen Grünabfallsystem kompostiert werden. Außerdem sind die Flaschenverschlüsse aus unverderblichem PE. PLA-Flaschen eignen sich auch nicht für die Entsorgung in PET-Sammelbehältern, da PLA einen Schmelzpunkt von rund 150 Grad Celsius hat, der deutlich niedriger ist als der von PET (etwa 250 Grad Celsius). Dies führt zu großen Problemen im PET-Recyclingkreislauf. PLA-Flaschen (siehe Bild) landen daher weder in der PET-Sammeltonne noch auf dem Kompost, sondern im normalen Abfall.
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